psychisch:
– schwere Posttraumatische Belastungsstörung mit
– Angst- und Panikstörung mit
– Sozialphobie
– dissoziative Zustände (wobei das heute – Gott sei Dank – nur noch selten auftritt) mit
– selbstverletzendem Verhalten (das hoffentlich für immer der Vergangenheit angehört)
körperlich:
– Fibromyalgie
– Arthrose in mehreren Gelenken (vor allem Knie)
– chron. Sehnenscheidenentzündung beider Handgelenke
(alle drei vermutlich im Zusammenhang mit der Hypermobilität der Gelenke)
– Schilddrüssenunterfunktion
– Restless-Legs-Syndrom
somit bist du ja (leider) gut „versorgt“ /zyn
Bin gespannt, wie du damit lebst und das hier schilderst 🙂
Ja – ich war wieder mal gierig und hab zu oft „hier!“ geschrien – vieles ist da ja auch verschachtelt (und ich hab grad gesehen dass das noch die „uralt“-Version war, hatte ich beim Übernehmen vom alten Blog die falsche Version erwischt – aber sie jetzt ergänzt 🙂 )
hast du eine befristete Rente? oh Harninkontinenz das ist extrem störend!
Nimmst du Schmerzmittel und helfen dies auch?
Jein – ich bin ja Österreicherin und habe in Österreich und in Deutschland gearbeitet und bekomme von beiden je einen Teil der Rente – die deutsche ist mittlerweile unbefristet, die österr. muss jedes Jahr verlängert werden. Ich hatte anfangs auf befristete bestanden, weil ich mich nicht damit abfinden wollte, dass ich nicht mehr arbeiten kann – war halt der typ. Workaholic.
Schmerzmittel nehme ich, helfen aber nur begrenzt – bei den Gelenkschmerzen gar nicht (egal welches), aber bei den Rückenschmerzen helfen sie gut – ohne könnte ich mich kaum bewegen – wobei ich keine reguläre Dosierung habe – ich kann bis 400 mg nehmen, nehme in der Regel abends 100 – und nur wenn ich in die Tischlerei gehe auch morgens 100 – ansonsten nur wenn ich wirklich was Größeres machen will/muss – da die Mittel eh nur auf einen Teil wirken reicht das – Knie und Füße und Co und auch die Fibroschmerzen sprechen darauf eh nicht an.
Mehr helfen tun Wärme und ausreichende Ruhe – und gleichzeitig aber auch regelmäßige Bewegung, die aber nicht zu viel werden darf – also kurz: genau auf die Grenzen achten, die Anzeichen des Körpers lesen und diese Grenzen auch akzeptieren und darauf Rücksicht nehmen. Ein Drahtseilakt zwischen zu wenig und zu viel machen – aber mittlerweile kenn ich diese Grenze und das klappt ganz gut.
Durch einen Hinweis bin auch ich bei Dir hier gelandet.
Einige Deiner Diagnosen teile auch ich (Fibro und Angst-/Panikstörung) und bin ebenfalls in Rente jedoch bisher immer befristet. Ich finde es toll, dass Du so offen darüber bloggst.
Danke dir – bist du wegen der Panikstörung berentet? Weil wegen der Fibro kriegt man die ja selten.
Hallöchen,
wegen Deiner Blasenprobleme hier zwei interssante Links:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,776798,00.html
http://www.innovations-report.de/html/berichte/medizin_gesundheit/bericht-3862.html
Außer der dort erwähnten finnischen Studie, gibt es auch noch eine französische, mit dem gleichen Ergebnis.
Ich habe (andere Ursachen) leider auch dieses Problem und seit ich Cranberry-Saft trinke (zu Anfang den Muttersaft) und später dann die Kapseln (Drogeriemarkt, Discounter) mußte ich kein einziges Mal mehr Antibiotika schlucken und habe das vollständig im Griff.
Immer wenn Du was über Cranberrys liest und darüber das es ein natürliches Antibiotikum sei, ist das Humbug. Cranberrys verhindern lediglich ein Anhaften der Bakterien und erleichtern damit die Ausscheidung und dadurch auch die Vermehrung. Ein Antibiotikum killt die Bakterien, das kann die Cranberry nicht.
Ich kann Dir das nur wärmstens empfehlen. Ich schlucke die Kapseln täglich und habe keinerlei Probleme mehr mit Blasenentzündungen oder schlimmerem.
lieben gruss sue
Danke dir. Cranberry-Saft hatte ich auch probiert – doch leider ohne großen Erfolg – es war schon ein bisschen besser, aber nicht im Verhältnis zu den Kosten die durch den Saft entstanden. Mit Kapseln hatte ich gar keine Wirkung.
Antibiotika nehm ich aber sehr selten, da ich die nicht vertrage und die heftigen Nebenwirkungen mich komplett ausknocken – kam schon vor dass das nur im KH dann möglich war.
Welches Schmerzmittel nimmst du? Ich habe Fentanyl.
hauptsächlich Valoron, aber für mich geht es auch mehr darum den Alltag entsprechend zu gestalten und das richtige Maß an Bewegung zu finden, aber auch eben den Umgang mit dem Schmerz bewusst und aktiv zu gestalten – das ist auch der Ansatz der hießigen Schmerzambulanz.
Pingback: Diagnosen vor sich her tragen | michael-drews.info
Schon interessant – ich lass mich nicht in eine Schublade stecken – und schon verstecke ich mich hinter Diagnosen und Belehrungen.
Ich überlasse es jedem selbst sich da ein Bild zu machen – der Kontakt bzw die Kommentare liefen bei folgenden Beiträgen: wenn der Körper reagiert und und dann …
An dieser Stelle möchte ich auch bitten von weiteren Kommentaren zu diesem Thema hier Abstand zu nehmen, denn mir geht es nicht um ein „Partei ergreifen“ – und ein Klären ist zumindest zum jetzigen Zeitpunkt aus meiner Sicht nicht möglich. Mir geht es nur darum, dass sich da jeder selbst ein Bild machen kann, da ich seinen Kommentar und Trackback auch nicht löschen möchte, jeder hat ein Recht auf seine Meinung.