2,5 Tage, an denen fast gar nichts ging – körperlich. Jede Kleinigkeit total anstrengend und danach Pause (oder Schlaf) nötig. Nervig.
Heute ist wieder gut – schon morgens (noch ohne Medis) klappte eine längere Hunderunde als die letzten Tage, was ich sehr genoss. Muss immer noch etwas achtsam sein, aber das Tief scheint vorbei.
Solche Tage hab ich immer wieder mal – Tage, an denen der Körper einfach streikt, keine Kraft, Energie da, die Luft arg knapp und auch sonst alles komplett auf Sparflamme.
Gott sei Dank sind es immer nur wenige Tage. Die Psyche spielt da keine Rolle, das haben Aufzeichnungen der letzten Jahre deutlich gezeigt. Vielleicht sind es die Hormone (das kann ich zumindest nicht ausschließen) oder der bekannte Sack Reis in China.
Da ich ja meinen Alltag entsprechend anpassen kann, ist das für mich jetzt kein großes Problem (mehr).
Was die längere Zeit mit der Trulla zeigte: ich will einen Assistenzhund – sobald ich fit genug bin (spätestens nächstes Jahr hoffe ich) um auch ausreichend Auslauf bieten zu können – und zwar auch in schlechten Phasen. Allerdings wird das trotzdem noch viele Jahre dauern, denn die Kosten dafür sind ja eher jenseits von gut und böse.
Auch klarer: es wird eine überwiegend Selbstausbildung – sprich die Basics wird MissMutig machen (auch dass Kennenlernen von Bus, Bahn und was sonst so alles für mich gar nicht ginge), Grundkommandos traue ich uns auch zu. Auswahl des passenden Hundes wird auf jeden Fall mit Assistenzhundetrainer laufen und der Rest dann auch natürlich mit einem Assistenzhundetrainer.
Trotzdem wird das eher im 5-stelligen Bereich landen – wenn auch hoffentlich im unteren (während fertig ausgebildete eher bei 25000 sind). Und allein das bedeutet, dass das noch einige Jahre hin sind und eher als großes Ziel gilt.
Aber die Ängste, dem Hund nicht gerecht zu werden usw – die hat mir die Zeit mit der Trulla genommen. Mit dem passenden Hund kann ich ihm durchaus gerecht werden. Selbst die Trulla bietet mir schon deutlich mehr Sicherheit, dennoch brauche ich da einen ausgebildeten Assistenzhund um mehr Selbständigkeit zu erreichen.
Und für artgerechte Haltung muss ich halt auch noch fitter werden und eine Lösung für den Winter finden (die im Idealfall nicht darin besteht, dass bei Schnee eben MissMutig den Hund nimmt). Das sind also meine nächsten Schritte.
Wer weiß, vielleicht gewinn ich ja im Lotto oder so. Anträge bei verschiedenen Vereinen sind eher weniger erfolgreich, aber da werde ich mich nochmal genauer mit beschäftigen.
Erstmal fitter werden und da bin ich ja dran und gut dabei.