Die Frist, die gesetzt wurde, ist der 31. Juli. Bis dahin soll eine Entscheidung fallen bezüglich der Betreuung.
Die Frist wurde vom Anbieter gestellt – sollte bis dahin nicht entschieden sein, werden die sich dann an den Vorgesetzten der Dame wenden.
11 Tage. Ehrlichgesagt glaube ich nicht, dass bis dahin alles im Guten entschieden wird.
Es geht mir nicht gut damit. So sehr ich auch eine Entscheidung möchte – weil dann die Ungewissheit endlich zu Ende ist.
Ausgeliefert einer Frau, die permanent grenzüberschreitend ist, nicht nur mir gegenüber – mittlerweile sind alle nur noch genervt von ihr. Zig Telefonate, immer wieder nachfragen, jeder Betreuer musste einzeln was schreiben und telefonieren – immer und immer wieder.
Es tröstet nicht wirklich, dass sie dafür bekannt ist, dass es eben den anderen – dem Fachpersonal – Koordinatoren, Therapeuten, Betreuer usw – auch so geht. Das beruhigt insofern, dass ich weiß, dass es nicht an mir liegt, dass ich nicht „überreagiere“ oder irgendwas „reininterpretiere“ – denn natürlich dachte ich das anfangs.
Ich vermisse meinen alten gesetzlichen Betreuer. Der hätte da schon längst ein Machtwort gesprochen. Die neue – ann das irgendwie nicht.
11 Tage also.
Wenn die Entscheidung endgültig ist – also kein Widerspruch nötig – werde ich den Blog noch für ca 1 Wochen „geschlossen“ halten –
Ich wäre so gerne wütend – weil sie mich dazu zwingt, weil sie so grenzüberschreitend ist. Die Wut wird auch kommen – wenn endlich eine Entscheidung da. Aber im Moment überwiegt die Angst und Ohnmacht – das wiederum macht mich auf mich wütend. Weil ich es zulasse.
Das löst so viel alten Mist aus – in dem ich mich aktuell viel zu oft auch verliere. Es ist einfach grad sch…..