Ich hab keine Ahnung wie ich das mit dem Antrag auf Pflegeleistung hinkriegen soll.
Aber klar ist – erstmal muss ich das mit den Fahrtkosten klären. Dem Nervenarzt hatte ich eine mail mit Bitte dazu geschrieben, beim Hausarzt hab ich nächste Woche einen Termin und ich hoffe, dass der das auf die Reihe kriegt.
Hab immerhin drei Tage Daueranrufen gebraucht um den überhaupt mal zu erreichen und er ist grad total überfordert. Wäre das mit den Fahrtkosten nicht, hätte ich wohl jetzt einen neuen gesucht/angerufen. Aber das jetzt alles noch zu erklären usw – ist mir dann grad zuviel.
Von der PIA hab ich von der Betreuerin die ganzen Unterlagen anfordern lassen. Ich hoffe dass dann nächste Woche das mit den Fahrtkosten einigermaßen geklärt werden kann (und dass sie NICHT auf den Schrieb von der PIA warten, denn der schon vor 6 Wochen fertige Bericht für die amb. Betreuung wurde ja auch nicht rausgeschickt, da kann ich mir ausrechnen wie lange das für einen noch nicht geschriebenene dauert) und dann wenigstens die Nachsorge und Physio wieder anläuft, die brauch ich nämlich grad dringend.
Psychisch ist es Ausnahmezustand.
Physisch – von der OP her ist es ziemlich gut, seit ich das hochdosierte Lefax nehme, hat sich auch das mit den Schmerzen und Blähungen gegeben, so dass ich keine Schmerzmittel mehr dafür brauche.
Was die Nebenniereninsuffizienz angeht, merke ich durchaus, dass mir die Addison-Krise noch nachhängt. Oder weniger nach hängt als dass eben das runterreduzieren auf Normaldosis da schon spürbar ist, dass ich mich da im Grenzbereich bewege.
Ich bin halt schnell alle, außer Puste, muss ich auch häufiger hinlegen (wenn auch nicht unbedingt schlafen), schlafe nachts deutlich länger als sonst und insgesamt merke ich da halt schon noch nötige Reconvalenz-Zeit. Die hab ich aber ja, von daher alles gut.
Viele sagten mir ja, dass nach der Op anfangs auch der Gusti weg ist – das kann ich bei mir nicht bestätigen – ich hätte auf ne Menge Sachen total Lust, die grad aber eben nicht dürfen. Dafür bin ich halt wirklich nach ein paar Bissen satt (maximum bis jetzt waren 150 ml Suppe).
Dummerweise klappt das mit dem Trinken halt nicht wirklich, weil mir nichts wirklich schmeckt, so dass ich auf Milch/Buttermilch/Suppe zurückgreifen muss – entsprechend ist Essen und Trinken grad nicht wirklich getrennt.
Die einzig wirklich arg doofe „Nebenwirkung“ ist ein ekeliger Geschmack im Mund. Da hilft kein Zähneputzen und nichts und so hab ich deshalb schon immer wieder das Gefühl mir irgendwas in den Mund stecken zu müssen. Wo her der kommt – keine Ahnung – ich hoffe das pendelt sich irgendwann ein, denn das ist wirklich das einzige, was mir wirklich zu schaffen macht und mich stört.
Der Rest ist alles ok.
Morgen werde ich mit MissMutig dann wohl doch einmal einkaufen fahren. Denn ich merke, dass die Energie für selbst was machen nicht grad da ist. Daher gibt es halt Babygläschen und -brei und Fertigsuppen/-pürrees und da ich da Abwechslung möchte und brauche, werden wir mal die Babyabteilung plündern (und den Kram kaufen, über den ich mich immer lustig gemacht hab, weil braucht man ja nicht, kann man easy selber machen).