Ja ich bin wieder sehr unregelmäßig hier – ich weiß. Bin zur Zeit irgendwie aus der Zeit gefallen.
Mo und Di waren Wohnungstermine – das ist schon ungewöhnlich. Di hab ich mich danach hingelegt und total verschlafen, was meinen Tag-Nacht-Rhythmus völlig durcheinander brachte.
Außerdem bin ich seit Di felsenfest überzeugt, dass es Freitag ist und hab wirklich jeden Tag aufs Neue Schwierigkeiten von dieser Freitags-Überzeugung abzurücken.
Dazu kommt, dass morgen die Magenspiegelung ist und ich sowieso ständig müde bin und tagsüber auch schlafen muss (und wenn ich mich nicht hinlege, penne ich gegen 16 Uhr dann beim Fernsehen/Bonsai-Tiger-Kuscheln/Lesen/Schreiben/sonstwas ein, wobei mir jetzt grade auffällt, dass das vielleicht ja tatsächlich mal eine Idee wäre das Hydrocortison zu erhöhen für ein paar Tage und zu schauen ob das was ändert, weil auch wieder so Antriebsschwäche dabei ist usw- hmm).
Eventuell kommt es von einem Medikament, das Weglassen für ne Woche des Magenmittels macht mir ebenfalls zu schaffen (und es war sicher nicht clever, das auch vor der Magenspiegelung zu machen grummel), es gibt halt schon einen Grund, warum ich das nehme, aber nur noch wenige Tage, dann darf ich wieder.
Körperlich ist es grad tatsächlich etwas besser – ob das nun am neuen Medikament liegt, an mehr Wärme (im Moment eigentlich immer Wärmeunterbett oder Wärmedecke an mir), halb ausgeheiltem Knie (immerhin kann ich wieder einermaßen normal laufen) oder am Sack Reis in China – egal. Ich bin froh drüber.
Psychisch – hmm – weiter stabil auf niedrigem Niveau sozusagen. Bin halt sehr mit Vorbereitungen usw für die OP beschäftigt. Und mit den Nachwirkungen meines arg destruktiven (finanziellen) Verhaltens, denn alle Schieberei und Versuche das wieder zu lösen, scheitern nun doch – irgendwann geht halt Schieberei auch nicht mehr und von daher – habe ich spätestens Ende März da ein richtig großes Problem für das ich noch keine Lösung habe, im Endeffekt muss ich wohl schauen, ob sich da zwei Firmen auf eine Art Ratenzahlungsplan einlassen – was definitiv schwierig wird und mich auch grad etwas überfordert. Nichts desto trotz – selbst verschuldet und ich muss jetzt halt schauen wie ich die Suppe wieder ausgelöffelt kriege.
Ist natürlich nichts worauf ich stolz bin und das macht es – bei allem Verständnis, dass esh halt zur Erkrankung gehört und da durch das letzte Jahr echt alles sehr schwierig war und schon ne Leistung das überlebt zu haben und bla bla, nicht einfacher.
Thera heute: wir arbeiten halt weiter an Gefühlen und versuchen da einen Weg zu finden.