Mittwoch

Großeinkauf: puh. Dabei waren es nur drei Läden, aber halt wirklich Großeinkauf, da so langsam auch alle Vorräte alle waren, die sonst halt abwechselnd mit besorgt werden. Da merkt man dann doch, dass die letzten Monate finanziell eng waren und man jedes Päckchen Mehl nach Möglichkeit doch schiebt.

Irgendwann ist dann halt alles alle.

Ist aber ok – ich verhunger hier schon nicht. Und es gab wieder Wassermelonen im Angebot :).

Bei Aldi hab ich für nen Euro zwei halbtote (naja eine ist glaub ich ganz tot und die andere – werde ich ja noch sehen) fleischfressende Pflanzen ergattert. Mir gefiel vor allem das Glas in dem sie drin sind, jetzt muss ich nur mal schauen, wie man die überhaupt pflegt/hält. Wollte ja eigentlich schon immer welche, weil ich die faszinierend finde, hab mich aber nie ran getraut (und vor allem: ich versuche ja alles an Fliegen gar nicht erst rein zu lassen – und irgendwas wollen die ja auch futtern).

Insgesamt war ich sehr weit über meine Grenzen – psychisch und physisch. Naja – nicht nur war, sondern bin.

Auch hier merkt man deutliche Änderungen: vor zwei Wochen noch hätte ich mich dann hinlegen und schlafen müssen. Heute reichte ein eine Stunde „ruhen“, dann ging es wieder. Allerdings bin ich seit Freitag auch schmerztechnisch jenseits von gut und böse. Eigentlich glaube ich, dass ich einen Fibro-Schub hab grad. Da der letzte aber schon ne Weile her ist und die Psyche grad auch nicht gut ist, bin ich nicht ganz sicher.

Tja – psychisch wieder mal meilenweit von Grenzen entfernt – leider in der falschen Richtung und leider so, dass ich grad die Grenzen gar nicht mehr sehe/wahrnehmen kann und daher nicht so genau weiß in welche Richtung ich muss. Außer eben viel Ruhe (aber eben nicht zuviel und da ist es halt grad nicht klar und viel try und error).

Angefangen hat es letzten Freitag, da waren ja auch einige neurolgoische Auffälligkeiten und vor allem halt Schmerzen. Wie sehr starker Muskelkater – nur halt am ganzen Körper und auch in den Gelenken. Die neurologischen Auffälligkeiten waren dann bald wieder weg, die Schmerzen blieben leider (und nach drei Tagen war auch klar: nein, das ist wirklich kein Muskelkater).

Dazu zicken beide Handgelenke (links seit Anfang letzter Woche, rechts leider seit dem Wochenende wegen einer blöden Bewegung so extrem, dass ohne Schiene gar nichts mehr geht).

Das schlägt auch auf die Stimmung – bin da etwas unleidlich und kann nicht gut mit umgehen, dass der Körper grad so extrem zickt.

(Und ja – mir ist selbst schon klar, dass das mit der permanenten psychischen und physischen Überforderung zu tun haben könnte und der Körper halt so das nötige Stopp setzen muss, was ich sonst nicht gesetzt krieg – letzte und diese Woche sind nun mal einfach wie sie sind, ab nächster hab ich dann alles abgesagt und werde nur das Nötigste an Terminen machen.)

Irgendwie mag der Wirbelwind in letzter Zeit nicht mehr mit ins Wohnzimmer und zieht es vor den Tag alleine im Schlafzimmer zu verbringen. Bei der Hitze dachte ich noch, dass es daran liegt, weil das Schlafzimmer kühler ist – aber mittlerweile – weiß ich auch nicht. Sie darf das natürlich, aber sie fehlt mir auch hier. Auch wenn ich natürlich dann Kuscheleinheiten im Schlafzimmer mit einplane und mache.

Eventuell liegt es auch am Gnom, die grad extrem zwischen „nicht wissen wohin mit der Energie und überhaupt will ich hier der Boss sein und das klar machen“ und „sehr viel pennen“ schwankt. Weil sie so viel pennt, sind natürlich die wachen Zeiten dann – intensiver. Außerdem ist die jetzt auch in dem Alter, in dem sie sich messen will und hier die Rudelführung übernehmen möchte.

In ihren aktiven Phasen ist die auch kaum müde zu kriegen – egal wie sehr ich sie dann bespaße oder durch die Wohnung hetze. Wenn ich das mache, lässt sie wenigstens den Wirbelwind in Ruhe. Die Kleine Maus weiß sich schon zu wehren, aber der Wirbelwind – da merkt man halt schon, dass sie nicht mehr fit ist.

Auch wenn sie das der Trulla gegenüber am Samstag ganz anders verkaufte. Wäre schön, wenn sie so auch mal dem Gnom so klar machen würde wo die Grenzen sind.

Aber auch der Wirbelwind weiß, bei der Trulla reicht das zwei bis dreimal insgesamt und sie hat Ruhe (und die weicht sofort jaulend zurück, während der Gnom das als willkommenes Spiel sehen würde), beim Gnom wäre das eher fünfmal am Tag und das als neverending Story. Das ist ihr dann wohl doch zu anstrengend.

 

 

 

Dieser Beitrag wurde unter Betreuung, Beziehungen/Kontakte, Bonsai-Tiger, destruktives Verhalten, Erinnerungen, Grenzen, kleine Schritte, Krisenmodus, Leben, Psycho-Somatik veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

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