Im Prinzip nur schlafen, Bonsai-Tiger-Kuschlen, Serien schauen, Essen, bisschen Internet und sehr viel Ruhe. So der Plan.
Zu Mittag gabs Fächerkartoffeln (heute auch testweise mal mit Minze gefüllt und für sehr lecker befunden) und die Reste davon dann als Abendessen. Von daher war auch kein Kochen oder so nötig – bzw der Zubereitungsaufwand hält sich da sehr in Grenzen.
Dafür gab es stundenlanges Bonsai-Tiger-Kuscheln in der Hängematte, während nebenher ein Serienmarathon lief .
So lange ich nichts tun muss, keine größere Anforderung da, geht es soweit ganz gut. Klar gibts mal kleinere Tiefs im Laufe des Tages, aber Ablenken klappt sehr gut. Nur morgens und abends ist es – schwierig. Da holt das „alles zuviel“ wieder ein und das Gefühlt total ausgebrannt zu sein lässt irgendwie auch verzweifeln. Gleichzeitig bin ich aber auch weit weg von mir – so dass ich das zwar an Körperreaktionen usw ablesen kann und weiß dass es da ist – es aber nicht als solches – wahrnehme. Nur das ausgelaugte, kraftlose nehm ich auch wahr.
Das gute ist: ich muss ja nicht wirklich viel machen. Muss kein Kind versorgen oder sonst jemanden. Die Bonsai-Tiger krieg ich noch auf die Reihe und dank Rente, kann ich mir sonst auch die nötige Ruhe schenken.
Weniger schön: laut Anwalt haben die ja offenes MRT bewilligt und der Satz, den die Kasse übernehmen würde, wäre nur normales MRT und daher eh nicht gültig. Mit der Kostenübernahme sollten sich dann also Praxis und Kasse rumschlagen. Das Problem: keine Praxis lässt sich drauf ein, wenn nicht der genaue Betrag in deren Formular von der Kasse bewilligt wurde (die kennen diese Spielchen wohl schon) und somit hilft mir das nicht weiter.
Also müssen wir klären, wie wir da einen Widerspruch formulieren können und wer den nun wann wo einreicht.
Allein mich damit zu beschäftigen – stresst schon gewaltig. Also das erstmal an den gesetzlichen Betreurer übergeben, soll der sich da drum kümmern.
Wobei ich auch überlege dass jetzt zu lassen und ersmtal die Überweisung für die Hand zu holen und das Durchkämpfen des ganzen dann für das Hand-MRT aufzusparen. Denn ohne das ist eine OP nicht möglich – daher ist das eigentlich mittlerweile das wichtigere geworden. Nur dass ich aktuell auch keine OP machen könnte – weil ich gar nicht stabil genug dafür bin.
Mal schauen. Im Moment wäre das eh kaum umsetzbar, weil ja schon nur ein Teil der Betreuungszeit vertreten wird und ich nicht weiß, ob es dafür jemand gäbe, also jemand der mich da begleiten und fahren könnte – gehen ja doch immer mehrere Stunden für drauf.