Freitag und Tierarzt und so

Der Tag war – mittelprächtig.

Der Vertretunsbetreuer kam etwas eher und so konnten wir hier in der Wohnung wenigstens bisschen was machen.

Dann ging es zum Tierarzt.

Hab ich schon mal erwähnt, dass ich meine Tierärztin wirklich sehr mag?

Sie begrüsste mich mit einem „naja – soooo schlimm ist es ja jetzt auch nicht“, wofür ich sie am liebsten umarmt hätte.

Ja dem Wirbelwind geht es nicht gut. Ja es ist dringender Handlungsbedarf. Ja die Tachykardie ist alles andere als gut und auch immer noch vorhanden. Ja Kardiomyopathie und Myocardversagen sind immer noch die Hauptdiagnosen und  die stark verdictkte (und unregelmäßig verdickte) und starre Herzkammer ist auch nicht gut und der Kontrollschall in 7-8 Wochen ist wirklich auch dringend nötig.

Aber: wir sind dran, wir behandeln, es ist halt eine chronische Erkrankung und die aktuen Beschwerden sollte durch die Medikamente abgefangen werden.  Sie weiß auch, dass ich da hinter her bin und die Behandlun auch durchführe (gibt wohl viele, die die Medis dann unregelmäßig oder gar nicht geben) und damit für den Wirbelwind das getan wird, was eben möglich ist.

Zucker war heute ok, Schilddrüsenwerte krieg ich nächste Woche. Wenn da nichts auffällig ist, gibt es weiter die Medikamente und in spätestens 8 Wochen muss nochmal geschallt werden – eventuel auch mit EKG wegen der Tachykardie  – sind jetzt die nächsten Schritte und sollte auch in diesem Zeitfenster erfolgen.

Also Tierklinik Mitte März.

Außerdem hab ich Klarheit zu einem der Medikamente, das ich echt schwer in den Wirbelwind bekomme – das muss sehr sehr eklig sein und  ist eben gegen die Mikrothromben (und vor denen hat mir die Ärztin der Tierklinik ja extreme Panik gemacht, auch das hat sich heute etwas relativiert und damit kann ich da jetzt sicher besser umgehen, wenn es mal nicht klappt oder länger dauert, bis ich den Wirbelwind überlistet bekomme.

Ich bin – erleichtert irgendwie. Der Wirbenwind ist nicht gesünder oder kränker, aber jetzt sind die nächsten Schritte wirklich klar und es geht nur noch ums planen und organisieren.

Aber ich merke auch, wie angespannt ich wegen des Termins war. Ich fühl mich – ausgelaugt.

Entsprechend wird das Motto des Wochenendes „Ruhe“ sein.

 

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