WMDEDGT 11/19

Jeden 5. des Monats fragt Frau Brüllen in die Runde: „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“

5:00 Uhr: die Bonsai-Tiger sind  wach, nun ja – eher der kleine Gnom ist wohl endgültig ausgeschlafen und nervt die anderen so, dass die halt auch wach sind.

Ich ignoriere das über mich herum toben. Meine Nacht war – schreckhaft. Immer wieder ein hochschrecken, auf die Uhr schauen und davon gehetzt sein. Was auch immer da im Traum so ablief, denn eigentlich gibts da heute keinen Stress.

6:00 Uhr: Wieder so hochgeschreckt, bin dann erstmal ins Bad und hab mich dann entschieden doch nicht aufzustehen, sondern nochmal einzukuscheln. Dass es in der Wohnung aktuell eher frisch ist, spielt da sicher mit rein. Dass die Bonsai-Tiger wieder schlafen auch.

7:00 Uhr: Ausgebachelt. Mich wundern, warum der Gnom nicht ankommt (der ist sonst grad morgens immer mit im Bett), mich fertig machen, die Bonsai-Tiger ins Wohnzimmer bugsieren – auch hier fehlte der kleine Gnom.

Festgestellt, dass die sich nicht vom Schrank runtertraut – hat wohl Angst, dass es weh tut.

Also sie erstmal rüber auf den hohen Kratzbaum gelotst (das ist ein Sprung von etwa einem Meter) und von da konnte ich sie dann runterholen. Sie war sichtlich erleichtert.

8:00 Uhr: Alle im Wohnzimmer, Joghurt angerührt und Brot ist geschmiert, der Laptop bekommt endlich wieder Saft und während des frühstücks hab ich mails, Blogs und Co nachgelesen.

Außerdem  freu ich mich, dass ich den 5. tatsächlich mal wieder schreiben mag und kann. Also begann ich hiermit.

10 Uhr: da ich ja im Moment eher dauerhaft weglaufe, hatte ich mir vorgenommen, einmal am Tag mir  bewusst Zeit zu nehmen und hinzuspüren, zu schauen was geht und was nicht und ob ich mich in die richtige Richtung orientiere (also Richtung Grenze).

Heute festgestellt, dass es mir heute gut geht – und dass es insgesamt wieder deutlich besser ist. Die vielen freien Tage in den letzten drei Wochen waren gut und lassen mich wieder – durchatmen.

Da es dem Gnom ja gestern nicht gut ging, hatte ich Buchbinderei für heute abgesagt. Heute früh war ich kurz davor doch hinzufahren – aber es ist jetzt gut so. Morgen und übermorgen werden eh stressig genug.

14:00 Uhr: bisschen zu den Produkttests recherchiert, das Päckchen mit Zimt (auch als Testprodukt) entgegengenommen und dann erstmal alles von Zimt gesäubert, weil da ein Loch drin war, Bonsai-Tiger bekuschelt (und dabei gleich mal ganz unauffällig Wundkontrolle gemacht – sowohl beim Gnom als auch der Kleinen Maus, die zwischen Auge und Ohr ja immer noch die wunde Stelle hat, auch wenn sie deutlich kleiner wurde), mich über (chronische) Bauchspeichelproblemen bei Katzen informiert (der Verdacht besteht bei der Kleinen Maus, da gibts dann nächste Woche weitere Untersuchungen, wär ja auch zu schön wenn mal alle drei fit wären – aber immerhin: keine Giardien!) usw.

Nebenher erst Musik gehört und da die Stimmung zu kippen drohte, dann doch auf Serien schauen umgestiegen.

17:00 Uhr: grade hab ich MissMutig verabschiedet, die heute ganz spontan bei mir vorbeikam, wir sehen usn viel zu selten! Und ich finde es immer wieder spannend und schön, was der Wirbelwind und MissMutig für eine besondere Beziehung miteinander haben.

Davor nochmal frischen Joghurt und Quark angerührt – für morgen dann. Da muss ich mittags was mitnehmen, da es doch wieder später werden wird. Außerdem neuen Joghurt ins Sieb gepackt (ich lass frisch gemachten Joghurt in der Regel dann noch ein paar Stunden abtropfen – erst dann wird er mit Geschmack oder Früchten versehen).

18:45 Uhr: Leider konnte ich ja jetzt gar nichts machen, weil der Gnom in meinen Armen friedlich schlief.

Heute nicht mehr viel – noch etwas lesen im vorgewärmten Bett, nachdem ich die Bonsai-Tiger müde gespielt  und die Dusche hinter mich gebracht habe. Wobei vorher vielleicht noch ein bisschen weiter kuscheln – sie kommt nämlich grad wieder an.

 

 

 

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