es steht fest

Es steht jetzt fest. die Fahrtkosten werden bis Ende Juli übernommen, danach aber nicht mehr.

Wir können einen neuen Antrag stellen, allerdings wird der 1. nicht bis dahin entschieden sein und 2. ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass wir das im 1. Anlauf durchkriegen. Die Kasse hat sich sehr auf das Merkzeichen eingeschossen.

Laut Anwalt haben wir durchaus eine gute Chance, wenn wir es auf dem Klageweg machen. Ich weiß nicht ob ich das will, ob ich das nochmal durchstehen kann.

6,5 Jahre kämpfen und Unsicherheit, fast 5,5 vor Gericht. Es hat so viel kaputt gemacht in mir.

Dabei hatte ich diesmal ja die Unterstützung durch die Therapien und Ärzte – das würde diesmal wegfallen. Wie soll das gehen? Aushaltbar sein? Es war doch schon mit der Hilfe kaum aushaltbar.

Bis Ende Juli wird es also erstaml weiter laufen. Was danach wird – tja – keine Ahnung.

Die Betreuung kann das alles nicht abfangen. Therapie wird also auf 0 runter geschraubt, Arztbesuche weitestgehend ebenso – ich werde es grade schaffen wenigstens die Rezepte für die Medis einzusammeln und abzuholen (die meisten Praxen weigern sich Chipkarte per Post zu erhalten oder senden, daher muss ich zumindest einmal im Quartal bei allen Praxen vorbei, das wird dann wohl über den Betreuer laufen, aber das war es dann auch mit Arztbesuchen). Alle anderen Termine fallen natürlich auch weg, da der Betreuer nicht mehr einspringen kann – da sind dann Arzttermine wichtiger.

Das zu Hause wird wieder zum Gefängnis aus dem ich nur mit dem Betreuer raus kann. Sofern die weiter bewilligt wird, denn seit Mai steht hier die Verlängerung auch aus (was vermutlich nur Formsache ist – hoffe ich – immerhin machen die ja trotzdem weiter).

Vom Rad weiß ich noch nichts – ich warte immer noch auf die Info, wann es abgeholt wird. Der, der das organisieren soll, ist krank.

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