Weil ich gestern zwar geschrieben, aber vergessen hab zu veröffentliche – halt beides heute.
Montag:
Heute war so ein Tag, da wollte ich nur noch raus. Einfach nur raus aus der Wohnung – egal wohin.
Also mit Betreuer einkaufen gefahren – ich brauchte Brot und bei Lidl gabs Übergröße, da wollte ich nach Top und Bermuda schauen – für zuhause im Sommer.
Den restlichen Tag nach einem bestimmten Hörbuch gesucht und versucht es runter zu laden. Was einfach nicht klappen wollte. Nach sehr viel Online-Recherche und rumprobieren eine Lösung gefunden – allerdings eine sehr zeitintensive. Daher dann auf morgen verschoben.
Schaue grade This is us – und mir gefällt diese Serie.
Ansonsten weiter Hörbücher sortiert, mit Mp3-Tags versehen usw.
Insgesamt ist es etwas besser – noch nicht gut, aber besser.
Dienstag:
Gestern noch kochendheiße Suppe über 2 Finger gekippt. Nach über eineinhalb Stunden kühlen (weil es ohne einfach nur brannte – ja auch noch nach eineinhalb Stunden – seufz), blieb nur eine 3×0,5cm große Stelle mit leichter Blasenbildung.
Schon gestern immer wieder überrascht wie viel man mit kühlen verhindern kann. Und wie höllisch weh sowas tut.
Ich hab verbrühen früher als SSV genutzt. Aber das hat nie so weh getan – und das waren oft deutlich größere Stellen.
Auch heute – ja diese kleine Stelle ist unangenehm (vor allem weil es über dem Gelenk ist), aber ich weiß auch, dass es ohne das sofortige und lange kühlen – ganz anders aussehen würde und beide Finger mit Blasen übersehen wären. So sind sie nur rot und eben diese eine Stelle.
Nur wegen lauwarmen Wasser. Und Geduld.
Ich glaube es hatte was von Achtsamkeitsübung gestern. Und auch von bewusst für sich sorgen. Für den Körper sorgen. Etwas, was mir oft schwerfällt.
Frei heute. Und ich merke, wenn ich zu Hause bin, geht es ganz gut. Wenig genervt sein, Ruhe und auch mit den Widrigkeiten (Unruhe, Flashbacks und Co) – kann ich umgehen. Solange halt keine Anforderung an mich gestellt wird.
Insofern ist vielleicht die Pause in der Buchbinderei gar nicht so schlecht – nur wenig Termine, mehr Ruhe – aber eben nicht nur Ruhe. Mal schauen, vielleicht finde ich so das Gleichgewicht etwas besser. Es scheint ja gut zu tun.
Ich geh weiterhin die Bücherei-Hörbücher durch, sichte parallel vorhandene und weil ich grad bei bin, wollte ich mich auch nochmal um meine Musik kümmern.
Denn wenn alles wirklich schön sortiert ist, kann ich es auch mal wieder sichern. Das könnte ich natürlich auch so, aber schön sortiert und mit anständigen und sauberen Tags versehen – ist besser.
Dumm nur, dass es wirklich sehr sehr viel ist – sowohl Musik als auch Hörbücher (und von den E-Books fang ich erst gar nicht an), das wird also noch ein paar Tage dauern. Ist aber ideal beim Bücherei-Hörbücher hören und halt auch Beschäftigungstherapie.