Ich hatte etwas Angst – 5 freie Tage am Stück. Es war auch gut, dass ich für Samstag was organisiert hatte. Denn so lief es ziemlich gut.
Klar gab es ab und an kurze! Phasen, in denen mich die Zukunftsangst übermannte, aber ich bekam es tatsächlich relativ schnell in den Griff oder konnte früh genug gegensteuern.
Alles in allem hat die Ruhe der Psyche sehr gut getan, dem Körper nicht so, kaum Sport/Bewegung und das eher aus „keine Lust“ oder fehlendem Antrieb – für mich was Ungewohntes.
Als ich das Rad in die Werkstatt brachte, war ich echt gefrustet. Zwar wusste ich schon, dass ich das was auf dem Crosstrainer geht nicht aufs Rad übertragen kann, aber dass es auf ebener Strecke soooo anstrengend und mühsam ist und die Oberschenkel brennen, das hat mich sehr gefrustet. Zumal ich ja vorher auch oft ohne Motorunterstützung gefahren bin – ohne diesem Problem.
Die brennen ja auch beim Crosstrainer und ja ich dachte schon, dass auf ebener Strecke das dann auch klappen wird.
Dieser Frust hat sich auf mein Sportprogramm ausgewirkt und ich glaube das ist auch der Hauptgrund für das Ausfallen lassen der letzten Tage. Dieses „wofür denn – beim Rad muss ich sowieso wieder von vorn anfangen“.
Wie auch immer – Ziel war ja eher der Psyche wieder eine Ruhepause zu gönnen und das hat gut geklappt.
Ich bin froh, dass es morgen wieder los geht (wenn auch anders als geplant), aber auch froh über die freien Tage der letzten Zeit.
Es lief gut und die Tage waren insgesamt wirklich gut und erholsam.
(Und ich weiß jetzt auch, was so blockiert bei dem vielleicht-neuen-Therapeuten/Arzt anzurufen um überhaupt zu klären ob er will/Kapazitäten hat und evt ein erstes Kennenlernen anzuleiern – wirklich Therapie ja eh erst in einigen Monaten/nächstes Jahr – aber das ist eine andere Geschichte – mit der Ursache kann ich jetzt aber auch besser damit umgehen.)