Donnerstag

Die Nacht war dann um halb drei zu Ende – erstmal. Um drei hab ich mir dann einen Burger zum Frühstück gemacht. So wirklich kann ich nicht sagen warum.

Danach war mir dann übel und gegen fünf bin ich dann wieder eingeschlafen – und erst kurz nach neun wach geworden.

War so jetzt nicht geplant – aber ok.

Also fertig gemacht und zum Termin in die Buchbinderei gefahren und zwei Entscheidungen getroffen:

  1. ich fang am 27. September an – erstmal mit 2 Tagen die Woche (Mi und Do), wobei der Freitag auch für mich reserviert ist.
  2. ich werde mir eine Arbeitsplatzbrille besorgen.

Letzteres überlege ich ja schon seit Monaten – ich habe ja  immer noch Probleme mit meiner Gleitsichtbrille – auch wenn es mit den neuen Gläsern sehr viel besser ist. Trotzdem weiß ich, dass das Arbeiten in der Buchbinderei damit gar nicht geht. Zuhause werde ich ja auch schon wahnsinnig mit ständig auf- und absetzen, dort wird es dann grade bei den Feinarbeiten darauf hinauslaufen, dass ich große Nackenprobleme kriegen werde.

Von daher war auch klar, wenn ich wieder regelmäßig in der Buchbinderei arbeiten möchte, wäre das sehr sinnvoll und würde den körperlichen Beschwerden, die durchaus gegen die Buchbinderei sprachen, den Wind aus den Segeln nehmen.

Dann hab ich endlich mal die mail an den Urologen geschrieben. Antwort ist auch schon da und so werde ich morgen kurz in der Praxis vorbei gehen, eine neue Probe abgeben und hoffen, dass ich ums Antibiotikum doch rum komme (das letzte blieb ja nicht im Magen) und bevor ich da jetzt nochmal probiere, möchte ich gern wissen, ob überhaupt noch nötig. Ergebnis krieg ich dann eh erst nächste Woche).  Er selber ist zwar grad gar nicht da, aber das sollte ich auch ohne ihn hinkriegen.

Dank zwei Tage doppelter Hydrocortison-Dosis ist die Leistungsfähigkeit gleich um Welten besser.

Statt völlig alle sein, kaum 100 Meter laufen können ohne mehrfach stehen bleiben zu müssen um wieder Luft zu kriegen, Kreislaufprobleme, noch niedriger Blutdruck als eh schon und einen Puls, der bei der kleinsten Anstrengung hochschnellt, dazu noch Magen-Darm-Problemen usw., hab ich ein paar hundert Meter mit nur zwei kleinen Pausen gut geschafft.

Dank eines Vortrages eines Endokrinologen, der mir einen Zusammenhang herstellte, den ich bisher nicht gesehen hab (sondern wie immer halt auf die Psyche geschoben hatte). Dieses tägliche Tagebuch von meiner Ärztin ist echt nervig, aber tatsächlich sinnvoll.

Heute steht nicht mehr viel auf dem Plan: zum Abendessen gibt es Tomaten-Mozarella-Salat, danach lesen und dann hoffentlich eine etwas „normalere“ Nacht als die letzte.

 

 

 

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